Mittwoch, 31. Dezember 2014

Gute Vorsätze - erst ab morgen! In 2014 noch probieren: Schoko-Schnitten mit Toffee-Sahne



... na also wenn schon, denn schon! Ich verabschiede mich mit einem süßen Feuerwerk der besonderen Art, das bestimmt auch den morgigen Kater beim ein oder anderen abmildern wird (wenn ihr heute noch die dafür notwendigen Vorkehrungen trefft - das Rezept benötigt einige Vorbereitungszeit!). 

Ich danke euch auf diesem Wege für die tollen Kommentare und die Unterstützung in meinem ersten halben Jahr mit meinem beschaulichen Backblog und freue mich schon auf viele neue Rezepte im nächsten Jahr!

Und so wie ihr eure Gedanken heute Abend beim Betrachten des Feuerwerks davontragen lasst, so wird es bestimmt auch sein, wenn ihr euch das erste Mal in der Samtigkeit der selbstgemachten Toffee-Sahne verliert - versprochen! Das Rezept ist eine abgewandelte Version von jenem, das ich bei Enie backt gesehen habe - eine echte Schoko-Offenbarung!

Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Rutsch!



Schoko - Schnitten mit Toffee-Sahne

500 ml Sahne
160 g Schoko-Karamell-Bonbons (z.B. von Storck)
2 Päckchen Sahnesteif
200 g Weizenmehl
30 g Backkakao
8 Eier
200 g Zucker
2 EL Wasser
100 g flüssige Butter
30 g Raspelschokolade
ca. 16 weitere Schoko-Karamell-Bonbons (für's Topping)

So geht's:

1. Kocht die Sahne in einem Topf auf, nehmt sie dann vom Herd und gebt die 160 g Toffee-Bonbons hinein. Rührt nun solange, bis sie sich vollständig in der heißen Sahne aufgelöst haben. Lasst die Toffee-Sahne nun auskühlen und stellt sie abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank.

2. Heizt den Backofen auf 180° vor und legt eine quadratische Springform oder wie ich, ein Backblech mit einem eckigen Tortenring, mit Backpapier aus. Trennt nun die Eier und schlagt das Eiweiß mit 100 g Zucker in einer Rührschüssel steif. Die Eigelbe schlagt ihr mit dem übrigen Zucker auf und gebt hierzu etwa ein Drittel des Eischnees. Gebt nun das Mehl und den Backkakao im Wechsel mit dem übrigen Eischnee hinzu. Zum Schluss rührt ihr noch das Wasser und die flüssige Butter hinzu. Nun füllt ihr gut die Hälfte des Teigs auf euer Backblech und gebt es für gute 15 Minuten in den Backofen. Das Gleiche (aber mit einer neuen Lage Backpapier) wiederholt ihr danach mit der anderen Hälfte des Teiges. Lasst danach beide Teigböden gut auskühlen.

3. Schnappt euch in den Zwischenzeit die kalte Toffee-Sahne und schlagt sie in einer Schüssel cremig auf, wobei ihr die beiden Päckchen Sahnesteif einrieseln lasst. Bestreicht nun einen der Böden ausreichend dick mit der fertigen Sahne und legt den anderen Boden obendrauf. Auf diesen Boden gebt ihr dann den Rest der Sahne und formt, je nach Geschick, ein paar ausladende Wellen - wer mag, kann auch gerne einen Spritzbeutel verwenden!

4. Bestreut eure Schnitte anschließend noch mit der Raspelschokolade und den in dünne Scheibchen geschnittenen Toffee-Bonbons und zerteilt die Schnitte in kleine Stücke - viel Spaß beim Genuss dieses kleinen Schokotraums!




Dienstag, 30. Dezember 2014

Gute Vorsätze - erst ab übermorgen! In 2014 noch probieren: Schoko-Crumble-Cheesecake mit Aprikose



...bevor es in zwei Tagen wieder mit "in diesem Jahr nehme ich 10 Kilo ab!", "in diesem Jahr gehe ich jeden Tag ins Fitnessstudio" oder (mein persönliches Horror-Szenario!) "in diesem Jahr verzichte ich auf Zucker" losgeht, dachte ich mir, ich präsentiere euch noch meinen schokoladigen Jahresabschluss.

Hätte ich diesen Kuchen in einer meiner Klassen vorgestellt, wäre wohl die erste Frage (nach der Frage, die sich Schülern IMMER als Erstes stellt: "Frau FA, backen Sie den für UUUUUUUNS?") gewesen, ob ein Käsekuchen zur Weihnachtszeit überhaupt passt. Na klaro, das ist schließlich kein 08/15-Käsekuchen, sondern einer mit Schokolade und Crumble!!!

Wobei die Antwort von Lehrerseite "Da bin ich mir ziemlich sicher" beim heutigen Schüler kaum noch überzeugend wirkt, sondern eher gezieltere Nachfragen auslöst: "Frau FA, sind Sie da WIRKLICH sicher?" "Google-Übersetzer sagt aber was anderes!" "Mein Vater sagt aber, dass Sie sich da irren...der hat im Urlaub mal den Campingplatzbesitzer in der Bretagne gefragt..." ... Na gut, da kann ich mich mit fünf Jahren Französischstudium und 'nem Jahr in Frankreich natürlich nur irren! (Natürlich nicht!)

Egal, zurück zum Käsekuchen! Gebt der winterlichen Version des Schoko-Käsekuchens eine Chance (vielleicht werdet ihr ja doch noch eingeschneit und seid froh um diese "wertvolle Energiequelle").



Schoko-Crumble-Cheesecake mit Aprikose

2 Dosen Aprikosen
425 g Butter
750 g Mehl
60 g Backkakao
450 g Zucker
1 Eigelb
8 Eier
200 g Zartbitterkuvertüre
1,75 kg Sahnequark
2 Päckchen Schoko-Puddingpulver
150 g brauner Zucker

So geht's:

1. Da es sich um einen Blechkuchen handelt, der zudem auch noch relativ hoch ist, braucht ihr ein sehr hohes Backblech ("Fettpfanne") oder ihr macht es so wie ich und nehmt ein normales Backblech mit einem eckigen Tortenring. Egal wofür ihr euch entscheidet - die Form sollte gut gefettet und bemehlt werden. Schmelzt 325 g der Butter und gebt sie zusammen mit dem Eigelb und 4 EL Wasser zum Mehl, das ihr vorab schon mit dem Backkakao und 300 g Zucker vermischt habt. Verrührt das Ganze nun kurz mit dem Mixer und danach mit den Händen, um einen tollen Crumble zu erhalten. 2/3 des Crumble-Teigs gebt ihr nun auf euer Backblech und drückt es fest als Tortenboden an.

2. Schmelzt nun die Kuvertüre und lasst sie kurz abkühlen. In dieser Zeit rührt ihr schon einmal den Sahnequark glatt und gebt das Puddingpulver und 150 g Zucker dazu.

3. Nehmt nun eine weitere (größere!) Schüssel und rührt darin 100 g weiche Butter und den braunen Zucker zusammen. Dazu gebt ihr nun nacheinander die acht Eier und die flüssige Kuvertüre. Jetzt gebt ihr schon einmal 5 EL der Quarkmasse zu dieser Mischung dazu - danach erst den Rest des Quarks.

4. Von dieser köstlichen Masse gebt ihr nun ca. 1/3 auf den Crumbleboden und verteilt dann die gut abgetropften Aprikosen darauf. Jetzt einfach noch mit dem Rest des Schokoquarks bedecken und glattstreichen. 

5. Nun gebt ihr den Kuchen für 20 Minuten bei 175° in den vorgeheizten Backofen. Nun müsst ihr ihn aber noch einmal aus dem Ofen holen - schließlich fehlen eure Crumble noch! Die verteilt ihr nun auf dem Kuchen und gebt diesen dann für weitere 40 Minuten in den Backofen. Lasst den Kuchen ein paar Stunden auskühlen, bevor ihr den Backring entfernt - und dann: Lasst ihn euch schmecken!




Samstag, 27. Dezember 2014

Nachtrag zum vierten Advent: Mousse au lecker!

Wie ich euch bereits auf Facebook angedeutet habe, ging es bei meinem Rezept zum vierten Advent um zwei Dinge: Zum einen das übrig gebliebene Mousse au chocolat vom Weihnachts-Familen-Brunch zu vernichten, und zum anderen meine Weihnachtsförmchen der Firma Silikomart endlich einmal auszuprobieren.

Was lag da näher als den cremigsten Schokomuffin der Welt in eine süße Form zu pressen? (Achtung: das ist keine Übertreibung!)

Das Beste an der ganzen Sache? Die Muffins waren echt super schnell zubereitet und auch nach zwei Tagen auf dem Kuchenteller noch wahnsinnig cremig in ihrer Konsistenz!

Viel Spaß beim Nachbacken!



Mousse au chocolat - Muffins

240 g Mehl
2 TL Backpulver
60 g Schokostreusel
1 Prise Salz
2 Eier
120 g Zucker
2 EL Backkakao
1 Päckchen Vanillezucker
120 g Butter
250 g Mousse au chocolat 

So geht's:

1. Heizt euren Backofen auf 190° vor und fettet die Muffinförmchen, wenn ihr, wie ich mit Silikonförmchen arbeitet.

2. Vermischt das Mehl, das Backpulver, den Backkakao und die Schokostreusel in einer Schüssel. Schlagt in einer zweiten Schüssel die Eier, den Zucker, das Salz, die weiche Butter und das Mousse au chocolat schaumig auf.

3. Gebt nun das Mehlgemisch zu den flüssigen Zutaten und verrührt alles miteinander. Füllt den Teig nun in die Förmchen und backt die kleinen Schokoleckereien etwa 20 Minuten.

4. Lasst die guten Stücke zum Schluss in den Förmchen gut abkühlen und löst sie erst dann heraus - so könnt ihr euch, wie auch ich mit meinen süßen und detailreichen Weihnachtssternen und -geschenken von Silikomart, sicher sein, dass jedes Detail auf dem Kuchenteller zu erkennen sein wird! 

Wer mag, der kann kleine Details natürlich noch mit entsprechend eingefärbten Zuckerguss hervorheben!






Vielen Dank noch einmal an die Bereitstellung der Weihnachtsförmchen der Firma Silikomart!


Frau FA, warum gehst du nicht einfach in die Konfitüre? ...Weil es da kein Oreo-Törtchen gibt!

Ich habe in diesem Schuljahr das besondere Glück, zum ersten Mal dreißig quirlige Fünftklässler in Politik unterrichten zu dürfen und muss euch sagen, ich schmeiße mich jedes Mal weg, wenn die Kleinen mich an ihren Lebensweisheiten teilhaben lassen.

Als ich mich jetzt nach den Weihnachtstagen mit dem Berg an noch nicht veröffentlichten Rezepten konfrontiert sah, fiel mir ein durchaus passender Satz der kleinen Fine ein, die mich am Rande des Unterrichts ansprach: " Sag mal, Frau FA, warum backst du du alles selbst? Warum gehst du nicht einfach in die Konfitüre?" Konfitüre, Konditorei ...bei solchen Begriffen kann man schon einmal durcheinanderkommen.

Passt aber heute super, denn Konfitüre spielt heute keine Rolle, in einer guten Konditorei  hingegen könnte man dieses Törtchen frei nach Linda Lomelino gebacken jedoch durchaus finden!

Viel Spaß beim Zerbröseln dieser kleinen Kekse zu einem wunderbaren Törtchen (innen und außen!).




Oreo - Törtchen

75 g Butter
260 g Zucker
120 g Puderzucker
200 ml Milch
50 ml kochendes Wasser
5 Tropfen Vanillearoma
20 g Backkakao
240 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
1 Ei
1 Eiweiß
300 g Doppelrahmfrischkäse
300 ml Sahne
24 Oreokekse (+ 3 zur Deko)

So geht's:

1. Heizt den Backofen auf 175° vor und fettet und mehlt zwei kleine Springformen ( Durchmesser etwa 18-20 cm). 

2. Für den Oreo-Vanilleboden erwärmt ihr nun 50 g Butter  und schlagt sie mit 160 g Zucker schaumig auf. Fügt dann das Vanillearoma und 125 ml Milch hinzu. Jetzt gebt ihr dazu 150 g Mehl und 1/2 TL Backpulver. Nun packt ihr noch das Eiweiß dazu und nehmt euch dann einen Moment, um 8 Oreokekse fein zu zerstoßen (ich habe sie einmal richtig durch die Küchenmaschine gejagt und hatte echt feine Brösel - aber das könnt ihr ganz nach Geschmack machen!). Diese rührt ihr dann auch noch unter den Teig und verteilt ihn dann auf die zwei Springformen. Backt die beiden Böden nun gemeinsam für etwa 25 Minuten im Ofen und lasst sie danach gut abkühlen.

3. Jetzt geht es an den Schokoladen-Boden: Dafür buttert und mehlt ihr nur eine der kleinen Springformen und erwärmt in dieser Zeit schon einmal 25 g Butter. Gebt jetzt 90 g Mehl, 1 TL Backpulver, den Backkakao in eine Schüssel und vermischt das Ganze mit 100 g Zucker, dem Ei, der Milch und der Butter zu einem glatten Teig. Diesen füllt ihr anschließend in die Form und backt ihn bei 175° für etwa 30 Minuten.

4. Für die Füllung  vermengt ihr bitte den Puderzucker mit dem Frischkäse. Nun schlagt ihr die Sahne steif und gebt auch diese zu der Frischkäsemasse. Jetzt zerstoßt ihr relativ grob 6 Oreo-Kekse und vermischt diese mit gut einem Viertel der Frischkäsecrème. Den Rest stellt ihr einfach in den Kühlschrank.

5. Legt nun einen der Oreoböden auf eine Tortenplatte und bestreicht ihn gut mit eurer Oreo-Frischkäse-Crème. Darauf kommt dann der Schokoladenboden, den ihr auch wieder einstreicht. Zum Schluss gebt ihr den zweiten Oreoboden obendrauf und das Grundgerüst eurer Torte steht.

6. Holt nun die übrige Fischkäsemasse aus dem Kühlschrank und verteilt sie einmal gut rund um und auf eurer Torte. Jetzt schnappt ihr euch eine fähige Küchenmaschine oder ein Nudelholz und zerbröselt die übrigen Oreokekse ganz fein. Jetzt wird's ein wenig kniffelig: Bedeckt nun die Oberseite der Torte mit den Oreokrümeln und wagt euch dann an die Seiten: Nehmt einfach immer eine kleine Menge in eure Handinnenflächen und drückt sie vorsichtig an die Torte an - das erfordert ein wenig Geduld, aber dadurch wird die Torte zum absoluten Hingucker! Macht euch dabei keinen Stress - nobody's perfect!

7. Zum Schluss dekoriert ihr die Torte einfach noch mit zwei drei weiteren Oreokeksen!


Sonntag, 14. Dezember 2014

Karamellig in den dritten Advent: meine Toffifee - Muffins

...ich weiß nicht, ob es an der emotional anrührenden Weihnachtswerbung der Firma Toffifee liegt oder ob dieser Muffin in den letzten stressigen Schultagen vor den Weihnachtsferien am ehesten meinem Bedürfnis (und dem meiner Kolleginnen) nach Schokolade, Karamell und nochmal Schokolade am ehesten nach kommt...vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass zur Abwechslung mir mal nicht Frau TA mit ihrem Schlachtruf "Parmesan! Pesto!" in den Ohren liegt, sondern Frau BA mit ihrem lieblichen Singsang zur Stressbewältigung: "Weißt du, ich LIEBE Toffifee! Wenn du mal eine Idee suchst, dann mach doch mal was mit Toffifee! Also, wenn ich gestresst bin, dann will ich nur süß, cremig und Schokolade...." (ihr ahnt, was als Nächstes kommt. Richtig. TOFFIFEE).

Also habe ich mich letzte Woche einmal an meine Rezeptekiste gesetzt und mich schlussendlich dazu entschieden, meinen klassischen Schokomuffin ein wenig abzuändern und einen köstlich cremigen, nussigen und einfach rundherum fantastischen Muffin zu kreieren. 

Das Beste daran: Neben den üblichen Standardzutaten braucht ihr wirklich nur eine große Packung Toffifee und nicht einmal eine halbe Stunde Zeit!

Viel Spaß beim Nachbacken!

Toffifee - Muffins

120 g Butter
120 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
240 g Mehl
2 TL Backpulver
3 EL Backkakao
150 ml Milch
ca. 24 Toffifee

So geht's:

1. Lasst die Butter in der Mikrowelle schmelzen und verrührt sie dann mit dem Zucker, dem Vanillezucker und den Eiern. Gebt dazu dann das Mehl mit dem Backpulver und dem Backkakao. Damit der Teig etwas cremiger wird gebt ihr jetzt noch die Milch hinzu und verrührt die Zutaten kurz miteinander.

2. Zerkleinert die Toffifee mithilfe eines großen Messers (vierteln reicht hierbei vollkommen aus!) und gebt die kleinen Köstlichkeiten zu eurem Teig.

3. Verteilt die Masse nun auf die 12 Muffinförmchen eures Muffinblechs und backt die guten Stücke für 15-20 Minuten bei 180° im vorgeheizten Backofen.




Dienstag, 9. Dezember 2014

...einmal diabetisches Koma und zurück: weißer Schokoladen - Pi(e)

Meine liebe Freundin Frau WS hatte am Wochenende Geburtstag und ich hatte mir vorgenommen, ihr einen Kuchen zu schenken, der ihre drei Leidenschaften miteinander verbindet: ROSA - SCHOKOLADE - MATHE...was lag da näher als ein weißer Schokoladen-Pi(e) - ich hoffe, ihr habt den Wortwitz mitbekommen und auch verstanden? Falls nicht, ganz unten unter dem Rezept findet ihr ansonsten eine entsprechende Erklärung.

Das Rezept kommt ganz normal um die Ecke, ihr müsst also vorher nicht noch eine Ableitung berechnen, das Lot fällen oder x bestimmen - viel Spaß beim Nachbacken und noch dieser kurze Hinweis: Der Titel des Posts ist durchaus ernst gemeint - ich habe wirklich noch nie so etwas Übersüßes gebacken...da muss sich selbst türkischer Nachtisch hinten anstellen - aber Hauptsache Frau WS hat sich gefreut!


Weißer Schokoladen - Pi(e)

200 g weiße Schokolade
200 g Sahne
125 g weiche Butter
80 g Zucker
1 Ei
2 Eigelb
250 g Mehl

So geht's:

1. Knetet für den Teig die Butter mit dem Mehl, dem Ei und dem Zucker zu einem glatten Teig und legt ihn gut in Klarsichtfolie verpackt für ca. eine halbe Stunde in den Kühlschrank.

2. Erhitzt nun die Sahne in einem Topf und schmelzt die in grobe Stücke gebrochene Schokolade darin. Wenn die Schokolade geschmolzen ist, dann lasst die Masse ein wenig abkühlen bevor ihr die zwei Eigelb unterrührt.

3. Heizt nun den Backofen auf 180° vor und holt den Teig aus dem Kühlschrank. Fettet eine normalgroße Springform und verteilt den Teig in der Form - formt dabei auch einen etwa 2-3 cm hohen Rand.

4. Gebt jetzt die Schokoladenmasse auf den Teig und ab damit in den Ofen, für etwa 25 Minuten. Wundert euch nicht: Die Füllung wird noch weich sein, wenn ihr sie aus dem Ofen holt! Lasst den Kuchen nun noch abkühlen und stellt ihn zum Schluss zum Festwerden in den Kühlschrank.

Ich habe den Kuchen für Frau WS mit bunten Smarties in Form eines mathematischen Zeichens dekoriert - bei der Wahl der Deko seid ihr aber völlig frei.

Tipp: Wem die ganze Angelegenheit dann doch zu süß ist, der kann den Kuchen mit frischen Beeren und Mandelstiften garnieren...das probiere ich dann wohl beim nächsten Mal!




Wortwitz noch nicht verstanden? Kein Problem: Pie mit "e" ist die englische Bezeichnung für ein süßes oder deftiges gebackenes Gericht. Ohne "e" ist es die Bezeichnung für die mathematische Kreiszahl. Sowohl mit oder ohne "e" wird es im Englischen völlig gleich ausgesprochen und passte deshalb in diesem Fall so gut! :-)



Sonntag, 7. Dezember 2014

Ein zimtig-fruchtiger Sternenhimmel


Meine Güte, die Vorweihnachtszeit vergeht in diesem Jahr wie im Fluge, findet ihr nicht? Auch an diesem Wochenende waren wir wieder von vielen lieben Menschen umgeben, haben Geburtstage und natürlich den zweiten Advent gefeiert....und natürlich gebacken ohne Ende!

Ich wollte für den Wochenendbesuch eine besonders leckere winterliche Torte backen, die, wie es der Zufall so wollte, auch richtig gut zum morgen endenden Blogevent von Knusperstübchen passt - wir haben die Torte eben zu einem großen Teil vertilgt und sie ist wirklich wahnsinnig lecker!



Der Zufall spielte tatsächlich auch bei der Entscheidung für dieses Rezept eine große Rolle - ich hab' es beim Aufräumen auf der Rückseite einer Packung Dr. Oetker Gelantine gefunden und hielt damit eine wichtige Zutat auch schon in den Händen (vielleicht wird Gelatine ja mein Freund, wenn der olle Fondant nicht will?).

Ich wünsch euch viel Spaß beim Ausprobieren und mir selbst viel Glück beim Blogevent!



Apfel - Zimtstern - Himmel

1 Päckchen Vanillesoße zum Kochen
200 ml Apfelsaft
4 Äpfel (Boskop)
Saft einer Zitrone
50 g + 175 g + 75 g Zucker
2 Eiweiß
80 g weiche Butter
2 Päckchen Vanillezucker
2 Eigelb
1 Ei
100 g Mehl
1 TL Backpulver
3 EL Milch
8 Blatt weiße Gelatine
200 g kalte Schlagsahne
250 g Mascarpone
300 g Joghurt
100 ml Apfelkorn

So geht's:

1. Verrührt 5 EL vom Apfelsaft mit dem Vanillesoßenpulver und erhitzt langsam den übrigen Apfelsaft mit 50 g Zucker und dem Zitronensaft. Schält nun die Äpfel, schneidet sie in kleine Würfel, gebt sie dann zum Apfelsaft und erhitzt sie etwa drei Minuten. Rührt zum Schluss die angerührte Vanillesoße dazu und kocht das Ganze einmal kurz auf. Jetzt muss euer Vanille-Apfelkompott nur noch erkalten.

2. Heizt den Backofen nun auf 200° vor, fettet eine normalgroße Springform und legt deren Boden zusätzlich noch mit Backpapier aus. Für den Rührteig schlagt ihr nun die Eiweiß mit 100 g Zucker sehr steif. Danach mischt ihr in einer zweiten Schüssel die weiche Butter mit 75 g Zucker und einem Päckchen Vanillezucker und gebt dann nach und nach die beiden Eigelb und das Eiweiß dazu. Jetzt fehlen nur noch das Mehl und das Backpulver, das ihr gemeinsam mit der Milch zum Teig gebt. Zum Schluss hebt ihr noch den Eischnee unter euren Teig, gebt diesen in die gefettete Springform und schiebt den Teig für 25 Minuten in den Backofen.

3. Wenn Rührteig und Apfelkompott erkaltet sind, könnt ihr euch an das fruchtige Topping machen: Hierfür weicht ihr die Gelatine in einer Schüssel mit kaltem Wasser für etwa 5 Minuten ein. In dieser Zeit verrührt ihr nun schon einmal die Mascarpone mit dem Joghurt, dem übrigen Zucker und Vanillezucker. Unter diese Masse hebt ihr nun die Sahne, die ihr zuvor steif geschlagen habt.

4. Gebt nun den Apfelkorn in einen kleinen Topf und erwärmt ihn vorsichtig. Drückt nun die Gelatine-Blätter leicht aus und gebt sie zum Apfelkorn und wartet, bis sich diese ganz aufgelöst haben. Gebt nun 3-4 EL der Joghurtmasse in den Topf und verrührt alles vorsichtig. Erst jetzt gebt ihr den Rest der Masse dazu und zum Schluss natürlich auch noch den leckeren Apefelkompott. 

5. Legt euren Tortenboden nun auf eine Tortenplatte - vergesst dabei aber nicht, das Backpapier zu entfernen - und umschließt ihn mit einem Tortenring. Nun könnt ihr die Apfel-Joghurtmasse darauf verteilen und das Ganze für mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.

6. Bevor ihr die Torte nun serviert, verteilt ihr 7-8 Zimtsterne auf dem Kuchen und bestreut den Kuchen großzügig mit Zimt. Jetzt könnt ihr die Zimtsterne wieder entfernen und entweder wieder auf dem Plätzchenteller oder in eurem Magen lagern - übrig bleibt ein zimtiger Sternenhimmel, den es nun bei eurer Teeparty zu erkunden gilt!



Montag, 1. Dezember 2014

Französischer 1. Advent ... mit einer weihnachtlichen Tarte

Entgegen der vielen Blogeinträge, die ich am vergangenen Sonntag gelesen habe, gab es bei mir am ersten Advent keine Kekse, Spritzgebäck oder Kokosmakronen. Ja, ihr lest richtig, keine klassische Weihnachtsbäckerei, sondern stattdessen eine Blätterteig-Tarte mit allerlei weihnachtlichen Aromen.

Plus: Sie ist einfach super schnell gemacht und so saftig - da lasst ihr jeden Keks links (neben der Sonntagskaffee-Tasse) liegen!



Vanille - Kirsch - Blätterteig - Tarte


1 Glas Sauerkirschen
50 g + 15 g Butter
1 Ei
75 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
etwas Zimt
375 g Sahnequark (40% Fett)
100 ml Milch
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
1 Packung Blätterteig (270 g)


So geht's:

1. Heizt den Backofen auf 200° vor und schmelzt schon einmal die 50 g Butter. Verrührt nun das Ei, den Zucker und die Prise Salz und gebt im Anschluss den Quark, die Milch, die geschmolzene Butter und das Puddingpulver dazu.

2. Fettet nun eine Tarteform mit Hebeboden (waaaas...ihr habt keinen Hebeboden? Gar kein Problem: Legt einfach mehrere breite Streifen Backpapier über Kreuz in die gefettete Form) und entrollt den Blätterteig. Schneidet ihn nun in fünf ca. 8 cm breite Streifen und bestreicht diese mit den 15 g Butter, die ihr in der Zwischenzeit geschmolzen habt. Streut nun den Vanillezucker über die Streifen und legt die Teigstreifen danach in die Tarteform - sie sollten leicht über den Rand überstehen und in der Form auch leicht überlappen. Drückt nun die Nahtstellen fest.




3. Gebt nun die Quarkmasse auf den Teig und gebt zum Schluss die abgetropften Sauerkirschen ungleichmäßig darüber (gerne mit einer großen Prise Zimt!). Nun muss der Kuchen nur noch für 30 Minuten in den Backofen und im Anschluss daran gut auskühlen.