Sonntag, 19. April 2015

Milchreis mal anders: Vier gewinnt - das Cookie-Event

...puh, na das Geschenk kommt aber auf den allerletzten Drücker bei Steffi und Christine von Little Red Temptations an!!!

Die beiden feiern im Moment ihren zweiten Bloggeburtstag mit einer wirklich herrlichen Aktion, zu der ich mich heute ganz spontan entschlossen habe, meinen Beitrag zu leisten.

Banner Cookie Event

Wie das Ganze funktioniert? Die Beiden haben vier Cookie-Rezepte vorgestellt, von denen man sich eines aussuchen und nach eigener Vorstellung interpretieren darf - einzige Vorgabe: Es dürfen nicht mehr als vier Veränderungen am Rezept stattfinden.

Also habe ich meine Vorratsschränke durchwühlt, denn ich hatte schon seit Tagen immer mal wieder Lust auf eine Sache: Milchreis...also warum nicht einmal versuchen, diesen in einem Cookie zu verbacken?

Nachdem das erste Blech nun ausgekühlt ist, kann ich nur sagen FANTASTISCH! Knackige Schokostückchen treffen auf fluffigen Milchreis und immer mal wieder begegnet einem auch die Säure der Himbeere....absolut empfehlenswert!

Milchreis - Himbeer - Cookies mit Schokolade

55 g Zartbitterschokolade
80 g Butter
70 g weißer Zucker
115 g brauner Zucker
1 Prise Vanille
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Meersalz
1 Ei
205 g Weizenmehl
25 g Kakaopulver
1 Prise Backpulver
30 g Himbeeren
50 g TK-Himbeeren (davon einige zur Deko)
150 g fertiger Milchreis

So geht's:

1. Wer nicht noch eine kleine Schale Milchreis vom Vortag oder ein entsprechendes Fertigprodukt übrig hat, der kocht bitte noch schnell eine Portion Milchreis nach Packungsanleitung und lässt sie am offenen Fenster abkühlen (Naschen ist natürlich erlaubt!). Die Zwischenzeit könnt ihr dazu nutzen, die Zartbitterschokolade schon einmal in grobe Schokosplitter zu zerteilen.

2. Gebt nun die weiche Butter und das Dreierlei an Zucker in eine Schüssel und vermischt es mit der Prise Salz gut miteinander. Gebt dann das Ei dazu und verrührt alles, bis es schön schaumig ist.

3. Siebt nun das Mehl und das Backpulver darüber und verrührt alles miteinander. Gebt nun die Schokosplitter, den abgekühlten Milchreis und die angetauten Himbeeren dazu. Verrührt alles nur noch einmal kurz (sonst leiden die Himbeeren zu sehr).

4. Gebt den Teig dann noch einmal für eine halbe Stunde in den Kühlschrank und heizt in der Zwischenzeit den Backofen mitsamt des später benötigten Backblechs auf 180° Ober-/Unterhitze vor.

5. Nehmt nun einen Bogen Backpapier und formt aus dem erkalteten Teig kleine Kugeln, von denen ihr ca. neun Stück auf dem Backpapier verteilt. Drückt die Kugeln dann etwas platt und gebt in die Mitte jeweils eine weitere Himbeere.

6. Holt nun das Backblech aus dem Ofen und zieht den Bogen Backpapier darauf und dann backt ihr die guten Stücke zwischen 15-20 Minuten im unteren Drittel des Ofens.

Jetzt müssen die Cookies nur noch einmal gute zehn Minuten am offenen Fenster abkühlen und können schon im Sonnenschein gemampft werden!

...eine kurze Flucht in die Karibik (und warum Tom Hanks dabei war)

Frühling kann ja im Moment so ziemlich jeder - dabei spricht das Wetter ja an vielen Stellen schon fast für sommerliches Karibik-Feeling (wenn man ganz genau hinschaut!).

Und da dachte auch ich mir, dass es doch eine schöne Idee wäre, euch mit einem sommerlichen Küchlein zu einer kurzen Wochenendflucht zu verführen.

Tom Hanks?

Vor einigen Monaten hatte ich für einen meiner Oberstufen-Französischkurse eine wunderbare Strand-Abenteuer-Lektüre zum Abschluss des Schuljahres ausgesucht und wollte die Vorkenntnisse meiner Schüler abprüfen, was solche Geschichten anbelangt.

Eine Frage reichte aus...

"Sagt mal, wie heißt denn die literarische Figur, die in einem berühmten Roman auf einer einsamen Insel strandet?"

...damit ich weinend und lachend unter dem Pult zusammenbrach

"Oh, Frau FA, das weiß ich! - Christoph Kolumbus!"

"So ein Quatsch! Ich weiß es - Das war der mit dem Volleyball!"

(Verwirrung meinerseits)

"Na, Tom Hanks!"

Soviel zu der literarischen Grundausbildung meiner Schüler...ich werde mein Bestes geben, bis zum Abitur dann doch noch das ein oder andere versuchen, um diesen Umstand zu ändern!

Bis dahin hoffe ich, dass ihr euch von meinem kleinen Physalis-Vanille-Küchlein an weiße Sandstrände entführen lasst!


Physalis - Vanille - Küchlein 

12 frische Physalis
2 Eier
120 g Puderzucker
1 TL abgeriebene Zitronenschale
75 g flüssige Butter
75 ml Orangensaft
50 g Mehl
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
1 TL Backpulver
75 g Puderzucker
2-3 EL Zitronensaft

So geht's:

1. Gebt die Eier mit den 120 g Puderzucker und der abgeriebenen Zitronenschale in eine Schüssel und mixt das Ganze ca. fünf Minuten. Gebt dann nacheinander die flüssige Butter, den Orangensaft, das Mehl, das Backpulver und das Pulver für den Vanillepudding hinzu und verrührt alles gut miteinander.

2. Legt nun drei Physalis an die Seite und entfernt von den Übrigen die Blätter und wascht sie gut ab. Schneidet sie nun in kleine Stücke und gebt sie unter den Teig. Füllt den Teig nun in eine kleine gefettete Springform (18-20 cm).

3. Gebt den Kuchen nun für ca. 30 Minuten bei 180° in den Ofen und lasst ihn danach gut abkühlen.

4. Vermischt nun den übrigen Puderzucker mit dem Zitronensaft und gießt den Guss großzügig über den Kuchen. Gebt zum Schluss die Deko-Physalis in die Mitte des Kuchens.






Und nun, Liegestuhl aufgebaut, ein kühles Getränk zur Hand und mit dem Küchlein ab in die Sonne und sich einfach ein wenig hinwegträumen - vielleicht sogar mit Tom Hanks!


Wem es dann doch eher nach Frühling steht, der darf natürlich auch bei noch nicht so sommerlichen Temperaturen zuschlagen, zum Beispiel auf der großen Picknickdecke von Natascha von "das Küchengeflüster", die noch bis zum 30.04.2015 zu ihrer Frühlingssause einlädt!

Fruehjahrssause_kl

Sonntag, 12. April 2015

Mein persönliches Spring Soulfood zum Ferienende

Letzter Ferientag und dann auch noch so gutes Wetter...eigentlich müsste ich als pflichtbewusste junge Lehrerin am Schreibtisch versauern und Unterricht vorbereiten bzw. die letzten Klassenarbeiten korrigieren, die ich so erfolgreich die vergangenen zwei Wochen ignoriert habe.

Aber nein, man muss auch einmal die Arbeit Arbeit sein lassen und bei solch tollem Sonntagswetter dem Credo vieler glücklicher Menschen folgen "LIFE IS BEAUTIFUL!"

Stattdessen habe ich heute morgen meinen Picknickkorb mit diesen lebensbejahenden Bananen-Brownies samt passendem Creamcheese-Frosting und kleinen Bananenherzen bestückt und raus in die Sonne.


Ein paar der kleinen Stimmungsaufheller habe ich allerdings für die liebe Sia (deren Blog ich schon fast seit seiner Geburtsstunde mit viel Begeisterung folge) und ihren Blogevent übrig gelassen - lass sie dir zu deinem Blog-Geburtstag schmecken!

Für alle, die heute dann doch der Pflicht nachkommen müssen, denen möchte ich sagen: Mund auf, Bananen-Brownie rein und ein dickes Schoko-Grinsen aufsetzen!

Bananen - Brownies mit frischem Frosting

150 g Frischkäse
260 g Zucker
3 Eier
3 kleine, reife Bananen
45 g Backkakao
260 g Mehl
4 EL Öl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker

für das Frosting:
150 g Frischkäse
1/2 Banane
1 TL Zitronensaft
3-4 EL Puderzucker

So geht's:

1. Gebt den Frischkäse mit dem Zucker und dem Vanillezucker in eine Schüssel und verrührt alles gut. Gebt dann nach und nach das Öl und die Eier dazu. Siebt nun das Mehl und das Backpulver darüber und natürlich die Prise Salz und den Backkakao.

2. Zerdrückt nun die geschälten Bananen mit einer Gabel und gebt auch diese zum Teig dazu. Vermischt alles noch einmal gut, bevor ihr den Teig in ein ca. 20x30 cm große rechteckige Form gebt.

3. Gebt nun das Blech für etwa 30 Minuten bei 175° in den Backofen und lasst die Brownies danach noch mindestens eine Viertelstunde in der Form abkühlen, bevor ihr sie in kleine Quadrate schneidet.

4. Jetzt müsst ihr nur noch schnell das Frosting anrühren: dazu einfach auch hier die Banane zerdrücken und mit den übrigen Zutaten gut vermischen. Wer mag, der kann aus der anderen Hälfte der Banane noch kleine Herzen ausstechen (oder wie ich freestyle ausschneiden).

Blitzschnell sind eure Brownies dann auf der Picknickdecke und wahrscheinlich doppelt so schnell in den Mündern eurer Freunde verschwunden!






Freitag, 10. April 2015

...das Gelbe vom Ei: Auf geht's Richtung Picknickdecke!

Anbei noch mein kleiner Nachtrag zu Ostern...wobei, eigentlich möchte ich nicht, dass dieser Backtrend, der rund um Ostern durchs Internet geisterte, schon wieder abebbt...

Deshalb habe ich mir gedacht, dass diese kleinen Kuchen doch die perfekte Ergänzung für alle anstehenden Picknicks sein könnten - wo doch passend zum Wochenende das Wetter so toll ist! 

Warum gerade diese Kuchen?

Na, ganz einfach: Sie sind super schnell gemacht, perfekt verpackt und eine kleine süße Portion, über die sich jeder Picknickgast freut!

Ich habe mich für die Variante Marmorkuchen entschieden - aber im Endeffekt könnt ihr die Idee mit jedem eurer Lieblingskuchen umsetzen...Zitronenkuchen, Nusskuchen, Schokokuchen...

Viel Spaß beim Ausprobieren!


P.S. Wer es diese Woche noch nicht auf die Picknickdecke schafft, der kann sich das folgende Event einmal dick im Kalender anstreichen: Das Haldenpicknick auf der Halde Haniel am 4. Juli, mitten im Ruhrgebiet - schaut euch die Beschreibung doch einfach mal an: klick

Marmorkuchen aus dem Ei

2 Eier
75 g Butter
75 g brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
75 g Mehl
ein knapper TL Backpulver
2 EL Backkakao
2 EL Milch
etw. Pflanzenöl

10 leere Eierschalen
Alufolie

So geht's:

1. In den Tagen vor dem Backen habe ich schon fleißig Eierschalen gesammelt: Jedes Mal, wenn ich etwas mit Eiern gebacken oder gekocht habe, habe ich die Eier "auslaufen" lassen, das heißt, ihr macht mit einem spitzen Gegenstand in die Unterseite vom Ei ein Loch von ca. einem Zentimeter Durchmesser und lasst den Inhalt dann nach kurzem Schütteln herauslaufen. Danach wascht ihr die Eierschalen noch einmal gründlich aus.

2. Für den Teig schlagt ihr die weiche Butter mit dem braunen Zucker und dem Vanillezucker schaumig und gebt nach und nach die Eier dazu. Siebt dann das Mehl und das Backpulver dazu und verrührt alles gut.

3. Gebt nun die Hälfte des Teigs in eine zweite Schüssel und gebt zu einer Portion den Backkakao und die Milch dazu und rührt alles unter. Nun füllt ihr den hellen und den dunklen Teig in Spritzbeutel (wenn ihr keine habt, dann tun es auch zwei kleine Gefrierbeutel).

4. Spült nun die Eierschalen gut mit dem Pflanzenöl aus, bevor ihr abwechselnd den Teig einfüllt, bis das Ei ca. zu 2/3 gefüllt ist. Gebt die Eier nun mit der Öffnung nach oben in eine Muffinform - damit sie stehen bleiben, macht ihr rundherum einfach ein Stück Alufolie.



5. Backt die kleinen Wunderwerke nun für ca. 20 Minuten bei 200° im vorgeheizten Backofen und lasst sie danach gut auskühlen. Nun nur noch schnell in den aufgepimpten Eierkarton und dem Picknick steht nichts mehr im Wege!








Samstag, 4. April 2015

Schokoladige Ostern!

Man, ich bin absolut im Ferienmodus angekommen und strecke in den letzten Tagen wirklich alle Viere von mir...muss ja schließlich auch einmal sein, oder?

Da ich euch aber zu Ostern auch ein wenig verwöhnen möchte, bekommt ihr heute von mir (themenbezogen ganz schön passend) meinen Bunny-Butt-Cake, den ich vor Kurzem bereits für die liebe Frau HM zum Geburtstag gebacken hatte.

Das Schöne ist, dass dieser Kuchen auf der üblichen Ostertafel neben den klassischen Osterlämmern doch ganz schon Eindruck schindet, ihr jedoch den Vorteil habt, dass wenn dieser Kuchen den Ostersonntag überlebt und dann doch erst Ostermontag gegessen wird, seine Konsistenz ändert!

Jap. Richtig gehört.

Während ihr am ersten Tag noch einen herrlich fluffigen Schokokuchen schmeckt, so verwandelt sich der Teig am zweiten Tag in einen Schokotrüffel, der seinesgleichen sucht. Versprochen!


schokoladiger Bunny - Butt - Cake


200 g weiche Butter
200 g Zucker
4 Eier
160 g Mehl
40 g Backkakao
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Fritt Erdbeere
1 Tasse Schokostreusel

für das Frosting:
200 g Frischkäse
80 g weiche Butter
200 g Zartbitterschokolade


So geht's:

1. Heizt euren Backofen auf 200° vor. Schlagt nun in einer Schüssel den Zucker und die weiche Butter schaumig und gebt nach und nach die Eier dazu. Verrührt das Ganze ein paar Minuten lang.

2. Siebt nun das Mehl, das Backpulver und den Backkakao dazu und verrührt alles miteinander.

3. Fettet nun eine kleine Springform (18-20cm) und stellt drei kleine Muffinförmchen bereit (ich habe meine aus Silikon genommen). Füllt nun den Teig in die Muffinförmchen und die Springform und gebt das Ganze in den Ofen (die Muffins etwa 25 Minuten, den Kuchen ca. 35-40 Minuten). Ganz wichtig: Reduziert die Ofentemperatur nach den ersten 10 Minuten von 200° auf 150°!

4. Lasst den Kuchen nach dem Backen gut auskühlen, bevor es ans Dekorieren geht. Nun schnappt ihr euch drei Zahnstocher, die ihr in den Boden der Muffins steckt - das werden eure Hasenläufe und das Schwänzchen. Legt den Kuchen aus der Springform nun auf eine passende Kuchenplatte und steckt die Muffins als Füße einmal hinten heran und den letzten Muffin als Schwänzchen in die untere Hälfte, wenn ihr den Kuchen von oben aus betrachtet.

5. Mischt nun das Frosting an, indem ihr die Schokolade schmelzt und mit der Butter und dem Frischkäse kräftig verrührt. Verkleidet damit den kompletten Kuchen, so dass man die Übergänge zu den Muffins nicht mehr erkennt. Um das Fell zu imitieren, verteilt ihr nun noch die Schokostreusel über dem kompletten Kuchen.

6. Zum Schluss schneidet ihr mit einer Haushaltsschere kleine Tatzen aus dem Erdbeer-Fritt aus und gebt sie auf die beiden Hinterläufe...et voilà...die Illusion ist komplett!

Tipp: Wer lieber ein weißes Kaninchen haben möchte, der kann das Frosting natürlich auch mit weißer Schokolade machen und statt der Schoko- einfach Kokosflocken nehmen!